Archiv der Kategorie: Die Morde

Die Akte (18): Maria Budlies (14.Mai 1930)

Am 14.Mai 1930 kam die wohnungs- und arbeitslose Maria Budlies von Köln nach Düsseldorf und traf am Bahnhof eine „Frau Brückner“, mit der sie sich für 20 Uhr verabredete. Doch die Frau tauchte nicht auf. Stattdessen sprach ein Mann sie an und bot ihr eine Wohnung an. Diese Szene beobachtete Peter Kürten und folgte dem Paar über die Graf-Adolf-Straße, Karlstraße, Klosterstraße, Kölner Straße und Stoffeler Straße zum Volksgarten. Der Mann wollte mit dem Mädchen in den dunklen Park gehen, dieses wehrte sich dagegen. Kürten trat hinzu und Maria Budlies erzählte, der Mann habe ihr eine Übernachtungsmöglichkeit bei seiner Schwester in der Achenbachstraße angeboten. Diese liegt jedoch nördlich der Grafenberger Allee und nicht am Volkspark. Der Mann entfernte sich und Maria Budlies kam vom Regen in die Traufe. Vom Düsseldorfer Serienmörder wurde sie vor einem Mann mit zweifelhaften Motiven gerettet.
Peter Kürten brachte sie zunächst in seine Wohnung in der Mettmanner Straße 71, wo sie gegen 23 Uhr ankamen. Dort fühlte sich Maria Budlies aber nicht mehr wohl und Kürten bot an sie woanders unterzubringen. Er führte sie in den Grafenberger Wald durch die Wolfsschlucht. Dort legte er die Hände an den Hals der Frau, küsste sie und drängte sie zum Geschlechtsverkehr, der im Stehen vollzogen wurde. Laut Kürten verneinte sie ihm gegenüber Schmerzen verspürt zu haben. Anschließend brachte er sie zur Straßenbahn, blieb allerdings in Sichtweite der Haltestelle zurück, da er fürchtete, dass sie zur nahen Polizeistation laufen würde.
Maria Budlies irrte in der Nacht durch die Stadt und strandete schließlich im Getrudisheim. Von dort schrieb sie ihrer Bekannten, Frau Brückner, einen Brief, in dem sie das Geschehen schilderte.
Tatort (18): Fall Budlies
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[1] Karl Berg: Der Sadist, S.103ff.
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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (14): Gertrud Albermann (7.November 1929)

Am 7.November 1929 verschwand gegen Abend die 5jährige Gertrud Albermann. Das Mädchen, das wegen einer Erkrankung des Vaters, der im westfälischen Warendorf lebte, abwechselnd bei Verwandten in Derendorf und Grafenberg lebte, spielte an jenem Tag vor dem Geschäft der Pflegeeltern in der Ackerstraße. Eine Nachbarin beobachtete, wie das Mädchen mit einem Mann, die Frau schätzte ihn später auf ca. 25 Jahre, fortging. Da das Mädchen ihr unbekümmert zuwinkte, schöpfte die Frau keinen Verdacht. Gegen 18.45 Uhr wurde das Kind das letzte Mal gesehen. Am selben Abend wurde Vermißtenmeldung erstattet und die Kriminalpolizei informiert, die daraufhin das gesamte Gebiet durchstreifen ließ.[1] Am folgenden Samstag, den 9.November, fand eine Streife der Kriminalpolizei die Leiche der „bestialisch ermordeten Gertrud Albermann an der Mauer der Firma Haniel & Lueg„.[2]

Der Befund der Gerichtsmedizin zählte 34 Messerstiche auf dem kleinen Körper, dazu erhebliche Verletzungen der Geschlechtsteile, wo man auch Ejakulat sicherstellte. Ebenfalls fand man Würgemale am Hals.[3]
Kürten gab im Gespräch mit Prof. Sioli an, dass das kleine Mädchen ohne Widerstand mit ihm mitgegangen sei, er habe ihr nicht einmal etwas versprochen. An der „Hanielmauer“ würgte er sie, bis das Kind bewusstlos wurde. Dann versuchte er es zu vergewaltigen, was aber nicht gelang. Daraufhin stach er mit einer Schere zu, konnte sich aber nicht erinnern wie oft. Dabei kam es dann zum gewünschten Samenerguß. Anschließend begab sich Kürten nach Hause.[4] Kürten erzählte gegenüber Prof. Sioli auch, wie er sich nach dem Mord an dem kleinen Mädchen fühlte:

„Ich meinte bedeutend leichter geworden zu sein, vom Körpergewicht 50 Pfund abgenommen zu haben; ich habe fernerhin frei atmen können und auch keine Beschwerden auf der Brust und auf dem Kopfe und im Kopfe mehr gespürt, sondern mich frei und wirklich wohl dabei gefunden und habe mir lebhaft ausgemalt, wie das, was mich vorher körperlich bedrückt hat, jetzt auf die übergehen würde, die da mit daran schuldig waren […]“[5]

Der Mord an der kleinen Gertrud Albermann zeigte die Ohnmacht der Stadt und ihrer Polizei auf. Im preußischen Innenministerium fand eine Konferenz statt, die beschloß einen weiteren Kommissar namens Busdorf nach Düsseldorf zu schicken. Einen neuen und vorläufigen Höhepunkt erreichte die Hysterie in der Stadt, als bekannt wurde, dass der Mörder einen Brief an die Polizei und an die „Freiheit“ geschrieben hatte, in denen er von einem Mord bei Papendell sprach und auch den Tatort im Fall Albermann erwähnte. Der Brief war am 8.November aufgegeben worden, bevor die Polizei die Leiche gefunden hatte.
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[1] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.23.
[2] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.23.
[3] Karl Berg: Der Sadist, S. 96ff.
[4] Lenk / Kaever (Hg.): Peter Kürten, S.139.
[5] Lenk / Kaever (Hg.): Peter Kürten, S.140.
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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (13): Hubertine Meurer und Klara Wanders (25.Oktober 1929)

Wieder waren es vierzehn Tage, die zwischen dem Mord an Elisabeth Dörrier und dem nächsten Überfall lagen, genauer: den nächsten zwei Überfällen. Der erste ereignete sich gegen 19.30 Uhr, wieder einmal in Flingern. Der Ort des Überfalls lag am Hellweg, wo schon Rudolf Scheer ermordet wurde, an einer Eisenbahnunterführung, wo die Dreherstraße, dem Ort des Überfalls auf Maria Rad, beginnt. Die 34jährige, geschiedene Hubertine Meurer hatte eine Stellung in Bilk und war auf dem Nachhauseweg zu ihrer Baracke am Hellweg. Normalerweise pflegte sie mit dem Fahrrad zu fahren, doch dieses war an diesem Tag in der Werkstatt. Auf der Bruchstraße traf sie einen „jungen Mann“, der angab nach Gerresheim zu müssen und sie in ein Gespräch verwickelte. Er sprach Hochdeutsch mit leichtem Düsseldorfer Dialekt und beschwerte sich auf dem Hellweg über die schlechte Beleuchtung in diesem Teil der Stadt. Außerdem sprach er vom Mord an Rudolf Scheer im Februar und schimpfte über den unzureichenden Schutz der Polizei. Nach einer Weile wurde Hubertine Meurer misstrauisch, weil der Mann immer ein wenig hinter ihr ging. In der Nähe der Eisenbahnunterführung verlor sie schließlich das Bewusstsein, als zwei Hammerschläge ihren Kopf trafen. Radfahrer fanden die verletzte Frau und sie wurde ins Krankenhaus gebracht. [1], [2]
Am selben Abend wurde Klara Wanders im Hofgarten überfallen. Sie sprach dort regelmäßig in den späten Abendstunden Männer an. Sie suchte an dem Abend den Kontakt zu Peter Kürten und dieser ging mit ihr zum „Ananasberg“ [3]. In einem schützenden Gebüsch bot Wanders Kürten Geschlechtsverkehr an und erhielt vier Schläge mit dem Hammer. Beim letzten Schlag brach der Stiel ab und das Mordwerkzeug flog ins Gebüsch. Kürten entfernte sich und sah nach eigener Aussage später noch einmal nach dem Hammer, den er aber nicht fand. Klara Wanders kam nach einer unbestimmten Zeit wieder zu sich und ging zur Polizei und ins Krankenhaus.[4]
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[1] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.21f..
[2] Karl Berg: Der Sadist, S. 95 und S.128f.
[4] Karl Berg: Der Sadist, S. 95f. und S.129.
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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (12): Elisabeth Dörrier (12.Oktober 1929)

Zwei Wochen nach dem Mord an Ida Reuter erschütterte ein weiterer Fall die Düsseldorfer Öffentlichkeit. Es war wieder ein Sonntag, als Arbeiter in der Frühe Blutspuren fanden, diesmal südlich des Ostparks im sogenannten Torfbruch. Sie folgten der Blutspur und fanden hinter hohen Disteln die schwer verletzte  22jährige Elisabeth Dörrier. Ihr waren mit einem Schlagwerkzeug acht schwere Kopfverletzungen zugefügt worden, an denen sie am folgenden Tag verstarb ohne das Bewußtsein wiedererlangt zu haben. Hut, Mantel und Handtasche[1] fehlten. Elisabeth Dörrier war eine arbeits- und wohungslose ehemalige Hausangestellte, die seit einiger Zeit im Stadtteil Wersten in einem Wohnwagen schlief und sich als Prostituierte in der Nähe des Hauptbahnhofs und des Worringer Platzes verdingte.[2]
Der Gerichtsmediziner Berg entdeckte, dass die Verletzungen bei Ida Reuter und Elisabeth Dörrier „weitgehende Übereinstimmung“ zeigten, auch wurde bei Elisabeth Dörrier der Versuch eines Sexualverbrechens festgestellt.[3]
Peter Kürten sagte über diesen Mord aus, dass er Elisabeth Dörrier am Residenz-Theater, einem damaligen Kino an der Graf-Adolf-Straße, traf. Nach anfänglichem Widerstreben ging sie mit ihm erst zur Brauerei Schuhmacher (wie im Fall Reuter und im Fall Her) und fuhr anschließend mit Kürten in der Straßenbahn nach Grafenberg zur Düssel. Unvermittelt versetzte er ihr einen Schlag mit dem Hammer. Er schleifte sie vom Weg und missbrauchte sie. Erst anschließend, so seine Aussage, habe er die restlichen Schläge angebracht. Die Kleidungsstücke, darunter der blutbesudelten Hut, versteckte er in einem nahen Gebüsch.[4]
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[1] Ernst Gennat: Die Düsseldorfer Sexualverbrechen, S.14.
[2] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.20f.
[3] Karl Berg: Der Sadist, S.92ff.
[4] Karl Berg: Der Sadist, S.128f.
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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (11): Ida Reuter (30.September 1929)

Ungefähr einen Monat nach dem Überfall auf Gertrud Schulte an den Rheinwiesen in Oberkassel ereignete sich genau dort ein weiterer Mord. Am 30.September, einem Sonntag, fanden am frühen Morgen Strombauarbeiter auf den Rheinwiesen, nur knapp fünfhundert Meter vom anderen Tatort entfernt, eine weibliche Leiche. Man nahm zuerst an, dass die Frau wie so viele andere Wohnungslose auf den Rheinwiesen übernachtet hätte, doch dann stellten die Arbeiter fest, dass sie schwere Kopfwunden hatte. (Der Gerichtsmediziner Berg berichtet allerdings, dass die Leiche „die für ein Sexualverbrechen bezeichnende Lage mit gespreizten bloßen Beinen und zurückgeschlagenen Kleidern“ hatte und somit wohl kaum wie eine Schlafende ausgesehen haben kann [1]) Kriminalpolizei und die Spurensicherung wurden informiert. Ein Schleifspur zeigte an, dass die Frau auf dem Deich (Berg: Rheinuferpromenade) überfallen und dann 150 (Berg: 70) Meter über die Wiese geschleift wurde. Als Todeszeitpunkt wurde der Zeitraum zwischen Mitternacht und 2 Uhr morgens ermittelt.[2]
Die Gerichtsmedizin stellte schon am Tatort fest, dass die unbekannte Leiche auf eine bisher ungewöhnliche Art zu Tode gekommen war. Rund um den Kopf befand sich „ein Kranz von Quetschwunden“, die von mehreren Schläge mit einem Werkzeug, vermutlich einem Hammer herrührten. Außerdem fand man bei der Obduktion heraus, dass der Täter sich nach dem Tod an der Frau vergangen hatte, sein Ejakulat wurde nachgewiesen.[3]
Die Umstände des Todes waren der Kriminalpolizei recht bald bekannt, allerdings gestaltete sich die Identifizierung der Frau schwierig. Die Schuhe führten schließlich zum Erfolg. Auf ihnen war der Firmenstempel des Schuhhauses S.Hirsch aus Barmen aufgedruckt und über den Schuster, der die Schuhe besohlt hatte, führten die Ermittlungen zu einer Familie, bei der die Frau seit 14 Monaten in Stellung war. Ihr Name: Ida Reuter. Sie galt als zuverlässig, war aber auch auf der Suche nach einem Ehepartner. Zu diesem Zweck hatte sie Heiratsbüros und Vermittler für Herrenbekannschaften aufgesucht und war sehr häufig an den Wochenenden nach Düsseldorf gefahren, um dort in Tanzlokale zu gehen. Die Ermittler vernahmen mehr als 500 Zeugen, überprüften das Alibi eines Rottenarbeiters mit dem Ida Reuter ein Verhältnis gehabt hatte, verfolgten die Spur eines Mannes, der in jener Nacht auf den Rheinwiesen genächtigt hatte und ermittelten sogar bis nach Holland. Man fand auch heraus, dass die Frau mit einem Unbekannten gegen 22 Uhr in einem Restaurant in Oberkassel gegessen hatte. Doch alle Spuren lieferten keine brauchbaren Ergebnisse.[4]
Peter Kürten sagte später über diesen Abend, dass er gegen 18 Uhr zum Bahnhof ging und dort Ida Reuter ansprach, den Hammer hatte er eingesteckt. Sie gingen zur Brauerei Schuhmacher und anschließend über den Hofgarten und die Oberkasseler Brücke auf die andere Rheinseite. Irgendwann wurde es seiner Begleitung zu dunkel und sie kehrten um. Nachdem sich Kürten davon überzeugt hatte, dass keine Zeugen in der Nähe waren, schlug er zu. Dann schleifte er sie auf die Wiese, weil er Stimmen näher kommen hörte. Ida Reuter kam noch einmal zu sich, bevor Kürten mit den restlichen Hammerschlägen den Mord vollendete. Er missbrauchte sie und nahm ihre Hose mit zum Rhein, um damit seine Hände zu waschen. Anschließend nahm er ihr „Köfferchen“ mit und behielt daraus einen Ring „für spätere Mädchenbekanntschaften“. Später kehrte er noch einmal zum Tatort zurück und zog die Leiche Richtung Rhein, fühlte sich aber von einem Spaziergänger mit Hund gestört und ging.
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[1] Karl Berg: Der Sadist, S.89.
[2] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.19.
[3] Karl Berg: Der Sadist, S.89ff..
[4] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.19f.

[5] Karl Berg: Der Sadist, S.127f.

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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (9): Gertrud Schulte (25.August 1929)

Am Abend des Tages, an dem der „Fleher Kindermord“ entdeckt und untersucht wurde, schreckte eine Nachricht die Polizei auf. Auf den Rheinwiesen bei Oberkassel wurde ein junge Frau, eine 26jährige Hausangestellte, überfallen und mit mehreren Messerstichen verletzt. Der Täter wurde aber durch Bewohner von Zelten daran gehindert seine Tat zu vollenden. Er floh und die Frau wurde schwerverletzt in ein Krankenhaus gebracht.[1]
Gertrud Schulte wurde mit drei Schnittverletzung am Kopf (Scheitel, Ohrlappen, Hals) und zehn Stichverletzungen (Unterkiefer, rechter Oberarm, Oberkörper und zwischen dem 1.und 2.Lendenwirbel) aufgefunden. Der letzte und tiefste Stich auf die Lendenwirbel führte zu einer Lähmung des linken Beines. Außerdem fand man am 1.Lendenwirbel eine abgebrochene Dolchspitze, die als Teil eines Solinger Fabrikats identifiziert werden konnte.[2]
Rasch wurde der Polizei die Besonderheit dieses Falles klar, da Gertrud Schulte den Täter nicht nur sah, wie bei den Lierenfelder Überfällen, sondern auch länger mit ihm zusammen war. In mehreren schwierigen Vernehmungen aufgrund der Schwere der Verletzungen ergab sich dann folgendes Bild:
Gegen 17 Uhr machte die Hausangestellte am Luegplatz in Oberkassel einen Spaziergang, als sie von einem Mann angesprochen wurde. Sie wies ihn ab, ließ sich nach einer Weile aber überreden und nahm seine Begleitung an. Der Fremde stellte sich als „Fritz Baumgart“ vor und gab an, er sei in der Paketausgabe in der Worringer Straße beschäftigt. Er schlug vor, nach Neuss zur Kirmes zu fahren, worauf die beiden in die Straßenbahn einstiegen. Auf der Fahrt nach Neuss erzählte er ihr, dass die Angestellten der Post ein eigenes Bootshaus am Rhein hätten und lud sie auf eine Bootsfahrt ein. In Neuss kaufte Baumgart ein Pfund Pfirsiche, Einladung für Bier, Likör oder Eis lehnte Gertrud Schulte aber ab. Gegen 20 Uhr fuhren sie zurück zur Oberkasseler Rheinbrücke, doch Baumgart überredete sie einige Stationen früher auszusteigen und über die Rheinwiesen zu gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Baumgart keinerlei Andeutungen über sein Vorhaben gemacht, erst bei den letzten Häusern hatte er versucht sie zu küssen. An den Rheinwiesen, es war inzwischen ca. 22 Uhr, setzte sich die junge Frau hin, um ihre Schuhe wieder anzuziehen und Baumgart setzte sich neben sie und begann plötzlich ihr „Beinkleid“ auszuziehen. Gertrud Schulte wehrte sich und schrie, worauf Baumgart ihr klar machte, dass niemand sie hören würde. Dann sagte sie, sie wolle lieber sterben, „als ihm zu Willen zu sein“. Baumgarts Antwort: „Dann sollst du sterben.“ Er stach auf sie ein und ließ erst von ihr ab, als sich Leute näherten, die die Schreie der Frau gehört hatten. Ihre Handtasche nahm er mit.[3]
Peter Kürten (alias Fritz Baumgart) bestätigte in der Haft die Angaben Gertrud Schultes. Als er die Rufe der sich nähernden Leute hörte, habe er die Handtasche genommen und sei zum Damm gegangen. Als er entdeckte, dass bei seinem Dolch die Spitze fehlte, warf er ihn weg. Er hört hinter sich den Ruf nach dem Überfallkommando und entfernte sich auf dem Deich in Richtung Rheinbrücke. Der Handtasche entnahm er eine Uhr und ein Bild und warf sie in einen Vorgarten. Auf einer Bank wartete er das Erscheinen des Überfallkommandos ab, dass nach 20 Minuten eintraf. In der Annahme, dass die Frau starb, ging er nach Hause, nachdem er im Licht einer Straßenlaterne überprüft hatte, ob an ihm Blutspritzer hafteten, was nicht der Fall war.
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[1] Karl Berg: Der Sadist, S.87f. Siehe auch: Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.18f..
[2] Karl Berg: Der Sadist, S.88.
[3] Ernst Gennat: Die Düsseldorfer Sexualverbrechen, S.31ff. Siehe auch: Karl Berg: Der Sadist, S.125f.
[4] Karl Berg: Der Sadist, S.125f.
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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (8): Luise Lenzen und Gertrud Hamacher (24.August 1929)

Vom 14. bis zum 26.August war im Düsseldorfer Stadtteil Flehe Kirmes. Am Samstag, den 24.August verschwanden gegen Abend die 5jährige Gertrud Hamacher und ihre 14jährige Pflegeschwester Luise Lenzen.[1] (Das Kriminal-Magazin gibt als Alter 6 und 13 Jahre an.[2]) Bereits gegen 20.15 Uhr machte sich der Vater der kleinen Gertrud Hamacher auf die Suche nach den Kindern. Noch gegen 22 Uhr wurden die Kinder angeblich auf dem Kirmesgelände gesehen. Gegen 3 Uhr erstattete der Vater Vermißtenanzeige bei der Polizei. Zwischen 5 und 6 Uhr (auch hier widersprechen sich Kriminal-Magazin und die Angaben von Karl Berg) wurden die beiden Kinder ermordet in einem Gartengelände aufgefunden, etwa 200 Meter von der Wohnung der Eltern entfernt.[3]
Beide Leichen lagen in halber Bauchlage und etwa 17 Meter voneinander entfernt. Die Kleidung war unversehrt, Spuren eines Sexualverbrechens wurden nicht festgestellt. Bei beiden Kindern wurden Hinweise auf eine gewaltsame Erstickung und je zwei Halssschnitte festgestellt. Der Todeszeitpunkt wurde auf „21 1/4“ Uhr festgestellt (und widerspricht damit der Aussage im Kriminal-Magazin, dass sie um 22 Uhr noch gesehen wurden, s.o.) Die genaue Obduktion ergab, dass Gertrud Hamacher an ihrer Halswunde verblutete, während Luise Lenzens Halswunden nur oberflächlich waren. Tödlich waren vier Stichwunden am Rücken.[4] Am Tatort wurden auch Fußspuren des Täters gefunden. Karl Berg rekonstruierte anhand der Spuren damals den Tathergang:
„Die weitgehende Übereinstimmung des Verletzungs- befundes beweist zunächst einen Täter. Das Fehlen von Abwehrverletzungen an den Händen der Kinder deutet auf vorgängige Bewusstlosigkeit der Opfer. Das jüngere Kind Hamacher […] wird [der Täter] zuerst gepackt und still gemacht haben, er hat es dann zwischen den Stangenbohnen niedergelegt. Währenddessen wird das ältere Kind angstvoll nach der Mutter gerufen haben [Das hatte ein Zeuge gehört, Anm. JNK]; der Täter ist herzugekommen, hat es durch Würgen still gemacht und die zwei Halsschnitte versucht […].Das Schneiden ist ihm unbequem gewesen, denn er mußte die Bewußtlose halten, deshalb hat er sie noch viermal in den Rücken gestochen. Darüber ist das Mädchen zu sich gekommen, hat noch versucht wegzulaufen, ist aber infolge des Stichs in die Aorta schon nach kurzem Lauf zusammengebrochen.“[5]
Nach den Lierenfelder Überfällen waren dies die ersten Mordfälle in Düsseldorf, die die Öffentlichkeit aufschreckten, noch dazu, da der unbekannte Mörder unschuldige Kinder ermordet hatte.(Der Mord an Maria Hahn war noch nicht bekannt.) Die Empörung, die die Tat in Düsseldorf auslöste, war sehr groß und genau das hatte Kürten beabsichtigt, ja erhofft. Im Gespräch mit Prof. Sioli äußerte er in der Haft, dass er am nächsten Tag gegen Mittag zum Tatort zurückkehrte, um sich an der Erregung zu ergötzen. Eine zu der Zeit stattfindende Prozession stand, so sein Eindruck der „Mienen der Teilnehmer“, unter dem Eindruck des Geschehenen. In der Nähe des Tatorts gesellte sich Kürten zu den Leuten, die über das Verbrechen und den Täter sprachen, was ihn sexuell so sehr erregte, das er ejakulierte.[6] „Ich freute mich, daß der schöne helle Sonntag wie durch einen Blitz in ganz Düsseldorf gestört war.“[7]
Was den Tathergang angeht, so äußerte Kürten gegenüber Prof.Berg und Prof.Sioli, dass er gegen 20 Uhr die Wohnung verließ und nach Flehe fuhr. Bis gegen 22 Uhr suchte er sich ein mögliches Opfer im Kirmestrubel und bemerkte schließlich zwei Mädchen, die in einen Feldweg einbogen. Er folgte ihnen und beauftrage die ältere (Luise Lenzen) für ihn „vier Zigaretten für 20 Pfennige“ zu besorgen. Als diese zurück zum Festglände lief, ermordete er Gertrud Hamacher, nachdem sie durch das Würgen bewusstlos geworden war. Luise Lenzen kehrte zurück, Kürten würgte sie und zog sie auf das Gartengelände. Das Kind fing an zu schreien und Kürten stach zu. Kürten gab an, dass er das Kind in Rückenlage zurückließ, sodass es wohl  zu dem Zeitpunkt noch lebte, da man sie in halber Bauchlage fand. Anschließend verließ er Flehe und war gegen 23 1/2 Uhr zu Hause in Flingern, wo er sich noch mit seiner Frau „zwanglos“ unterhielt.[8]
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[1] Karl Berg: Der Sadist, S.81f.
[2] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.17.
[3] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.17f. Siehe auch: Karl Berg, Der Sadist, S.81f.
[4] Karl Berg: Der Sadist, S.82f.
[5] Karl Berg: Der Sadist, S.85f.
[6] Lenk / Kaever (Hg.): Peter Kürten, S.213f.
[7] Karl Berg: Der Sadist, S.125.
[8] Karl Berg: Der Sadist, S.124f. Siehe auch: Lenk / Kaever (Hg.): Peter Kürten, S.213f.
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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (7): Anna Goldhausen, Olga Mantel, Heinrich Kornblum (21.August 1929)

Am 20.August 1929 fand in Lierenfeld ein Schützenfest und/oder eine Kirmes statt. In der folgenden Nacht, also in den frühen Morgenstunden des 21.August, kam es zu einer Serie von Überfällen auf heimkehrende Festbesucher. Die genaue Reihenfolge der Überfälle ist schwer zu ermitteln, daher wird hier Kürtens Sicht des Abends, wie er sie gegenüber Karl Berg äußerte, vertraut.[1]
Gegen 2.15 Uhr wurde die 18jährige Anna Goldhausen, nachdem sie sich von ihrer Freundin getrennt hatte, überfallen und in der Nähe ihrer Wohnung in der Gumbertstraße in den Bauch gestochen.[2] Sie lief zu ihrer Freundin zurück und wurde von dieser aufgefangen, als sie zusammenbrach. Mit Hilfe der Freundin wurde sie ins Krankenhaus gebracht, wo es „ärztlicher Kunst“ gelang, „sie am Leben zu halten“.[3] Kürten hingegen berichtete, die junge Frau sei lautlos zusammengebrochen und habe dann anschließend nach Hilfe gerufen.[4] Prof. Berg notierte später einen Stich in den „6.Zwischenrippenraum links, [der] Leber und Magen durchdrang und zu einem langwierigen Krankenlager führte.“[5]
Kürten ging anschließend zur Erkrather Straße, wo er auf Olga Mantel traf, die gegen 2.15 Uhr das Festgelände verlassen hatte. Er bot ihr seine Begleitung an, die 31jährige wechselte wortlos die Straßenseite und erhielt dann von Kürten einen Stich mit dem Dolch in den Rücken, links unter dem Schulterblatt. Die Wunde war nicht schwerwiegend.[6][7]
Der 30 Jahre alte Kaufmann Heinrich Kornblum verließ nach eigenen Angaben gegen 2 Uhr das Klubhaus des Sportvereins 04 Düsseldorf, wo sich das Festgelände befunden haben dürfte, als plötzlich ein Mann auf ihn zustürmte. Er floh und wurde schließlich beim Überklettern eines Zauns eingeholt und in den Rücken gestochen.[8] Mit dem Überfall auf Heinrich Kornblum beendete Kürten in dieser Nacht seine Aktivitäten., ohne das jemand tödlich verletzt worden war. Gegenüber Prof. Karl Berg sagte er zum restlichen Verlauf der Nacht:
„Den Dolch steckte ich in die Scheide und verbarg ihn an der Erkrather Straße. Ich sah noch, wie Arzt und und Krankenwagen ankamen und viele Neugierige herumstanden. Ich malte mir die Empörung der Bevölkerung aus und ging heim; es war 2 1/2 Uhr.“[9]
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[1] Karl Berg: Der Sadist, S.123f.
[2] Ernst Gennat: Die Düsseldorfer Sexualverbrechen, S.12.
[3] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.17
[4] Karl Berg: Der Sadist, S.124.
[5] Karl Berg: Der Sadist, S.80.
[6] Karl Berg: Der Sadist, S.124.
[7] Ernst Gennat: Die Düsseldorfer Sexualverbrechen, S.12.
[8] Ernst Gennat: Die Düsseldorfer Sexualverbrechen, S.12.
[9] Karl Berg: Der Sadist, S.124.
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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (6): Maria Hahn (11.August 1929)

In den Tagen nach dem 11.August 1929 kam ein Mann irgendwo in Düsseldorf in ein Polizeirevier und gab eine Vermißtenmeldung auf. Er war Schriftsteller und hatte seinem Hausmädchen bereits gekündigt, weil er mit ihm nicht zufrieden war. An besagtem 11.August 1929, einem Sonntag, hatte das Hausmädchen Ausgang und war nicht zurückgekehrt. Man hatte es noch mit einem Mann in einem Sommerlokal zwischen Düsseldorf und Erkrath gesehen und seitdem war es verschwunden. Ins Elternhaus nach Bremen war es auch nicht zurückgekehrt. Die Vermißtenmeldung wurde aufgenommen, doch Maria Hahn blieb unauffindbar.[1][2]
Was war geschehen?
Mitte August, so die Angabe Peter Kürtens im Gespräch mit Prof. Sioli, habe er auf dem Hansaplatz ein Mädchen kennen gelernt, nachdem sie ihn angesprochen habe. Nach einer etwa halbstündigen Unterhaltung verabredeten die beiden einen Spaziergang am folgenden Sonntag im Neandertal. An diesem Tag fuhren die beiden ins Neandertal und gingen dann zurück in Richtung Erkrath. An der Stindermühle, einem bis heute[3] bekannten Ausflugslokal, machten sie zwei Stunden Rast. Dann ging es weiter und sie kamen zwischen Erkrath und Gerresheim am Haus Morp vorbei. Bei Papendell gingen beide in den Wald, um dort, so Kürten, einvernehmlich Geschlechtsverkehr auszuüben. Im Gegensatz zu Maria Hahn kam Kürten nicht zur sexuellen Befriedigung. Sie gingen dann ein Stück weiter und dann begann Kürten das Hausmädchen zu würgen. Anschließend stach er mit der Schere zu und trank aus der Halswunde.[4] Aus der Aussage Kürtens:
„Ich hatte der Hahn zuerst eine Verletzung am Halse beigebracht. Aus dieser Verletzung habe ich Blut in mich aufgenommen von der Hahn, größere Mengen. (Frage [von Prof. Sioli, Anm. JNK]: Sie meinen getrunken?) Ja. Hierbei trat die Auslösung der sexuellen Erregung ein. Das getrunkene Blut habe ich nachher wieder ausgebrochen.“[5]
Nach dem Mord nahm Kürten die Handtasche, in der unter anderem der Hausschlüssel und eine Uhr waren, an sich, warf sie aber in der Nähe in ein Feld.[6] Dann ging Kürten nach Hause und kam am nächsten Abend wieder. Die Leiche war unberührt und Kürten kam auf die Idee sie zu beerdigen. Also lief er wieder nach Hause, holte eine Schaufel und begann, als die Kirchen in Erkrath Mitternacht schlugen, in der Nähe ein Loch zu graben. Die Idee, den Leichnam mit Hilfe von Haken und Schnüren an einem Baum aufzuhängen, verwarf er. Nachdem er das Grab ausgehoben hatte, trug er die Leiche dorthin und begrub sie. Sein blutiges Hemd wusch er anschließend in einem nahen Bachlauf, versteckte die Schaufel und ging dann zur Arbeit.[7]
Da Kürten die Leiche der Maria Hahn vergrub, fiel der Mord nicht auf, erst im November wurde sie gefunden. Prof. Berg stellte bei der Obduktion drei Stichwunden in der Schläfe, sieben oberflächliche Stichwunden am Hals und zehn Stichwunden in der Brust, von denen zwei ins Herz drangen, fest. Ein sexueller Missbrauch wurde nicht fest- gestellt.[8]
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[1] Kriminal-Magazin: Der Massenmörder von Düsseldorf, S.24f.
[2] Karl Berg: Der Sadist, S.97.
[4] Lenk / Kaever (Hg.): Peter Kürten, S.208f.
[5] Lenk / Kaever (Hg.): Peter Kürten, S.209.
[6] Karl Berg: Der Sadist, S.122.
[7] Lenk / Kaever (Hg.): Peter Kürten, S.210ff.
[8] Karl Berg: Der Sadist, S.98.
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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.

Die Akte (5): Witt, Maas, & das Mädchen aus der Freytagstraße (Juli 1929)

Nach den Februarmorden beging Kürten nach eigenen Angaben keine weiteren Straftaten und auch Versuche blieben aus. Erst im Juli 1929 wurde er wieder aktiv, doch es fiel zunächst nicht auf, da er keine Morde begang.

Anfang Juli lernte er die Hausangestellte Maria Witt kennen und traf sich öfter mit ihr in der Heinrichstraße. Er stellte sich ihr als Kettler und pensionsberechtigter Schlosser beim Gaswerk vor. Am 11.Juli 1929 wollte er mit ihr nach Kaiserswerth gehen, als sie in der Graf-Recke-Straße plötzlich seiner Frau begegneten. Kürten schlug seiner Frau die Rose, die Maria Witt ihm mitgebracht hatte, ins Gesicht und ging davon. Seine Frau wiederum schlug nach Aussage der Hausangestellten dann der Nebenbuhlerin ins Gesicht. Vermutlich war Maria Witt nicht froh über den Ausgang des Sonntags, doch im Nachhinein wird sie Kürtens Fraus sehr dankbar gewesen sein: Peter Kürten hatte an diesem Tag seine Schere dabei.

 

Am 11.Juli 1929 oder 21.Juli (Karl Bergs Angaben und sein Kürten-Zitat zum Datum widersprechen sich hier) traf Kürten Maria Maas und ging mit ihr zur Heerdter Kirmes. Ihr hatte er sich als Fritz von der Post vorgestellt. Auf der Kirmes kaufte er ihr Pfirsiche und anschließend gingen sie zu den Rheinwiesen. Dort versuchte er sie zu würgen, doch die Frau wehrte sich und lief zu einem Zelt in der Nähe. Bei der Polizei meldete sie Kürtens Übergriff nicht.

Am 28.Juli 1929 lernte Kürten ein Mädchen in der Freytagstraße kennen und ging mit ihr zum Feuerwerk an die Rheinwiesen. Als er versuchte sie zu würgen, lief es schreiend davon. Ihren Namen wusste Kürten nicht.

Tatort (5): Witt, Maas & das Mädchen aus der Freytagstraße

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[1] Karl Berg: Der Sadist, S.120f.

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Die vollen bibliographischen Angaben, soweit hier nicht genannt, sind am unteren Ende der Seite aufgeführt.